Ein kleiner Teil der Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf eine alkoholassoziierte Hepatitis hat offenbar eine weit weniger gefährliche Foamy-Degeneration. Solche Personen lassen sich vor allem über stark erhöhte Triglyzeridwerte erkennen.

Die Trinkgewohnheiten einer Person können sich im Laufe der Zeit verändern. Daher haben Forschende aus Südkorea untersucht, was in Hinsicht auf schwere Gefäßereignisse („major adverse cardiac event“, MACE) passiert, wenn Menschen ihren Alkoholkonsum senken.

Die Behandlung erfolgte entweder mit Alkohol-Denervation oder mit Sham-Prozedur.

Dabei schwört der Mann Stein und Bein, er habe seit zehn Monaten keinerlei Alkohol mehr konsumiert.

Während über die Risiken der Cannabisfreigabe noch erbittert gestritten wird, sorgt die bevorzugte Rauschdroge der Deutschen für neue Negativrekorde: Wie die AOK Rheinland/Hamburg meldete, seien im Jahr 2022 „Berufstätige in Folge von Alkoholkonsum so lange arbeitsunfähig gewesen wie nie zuvor“.

Danach war die Mortalität infolge koronarer Herzerkrankung (KHK) bei Menschen, die weniger als 20 g Alkohol pro Tag konsumierten, niedriger als bei lebenslang abstinent lebenden Personen.

Die Prävalenz des aktiven Alkoholkonsums unter Krebskranken und Krebsüberlebenden haben US-Onkologen in einer Querschnittstudie untersucht. Demnach ist der Trinkeranteil hoch, trotz der gesundheitlichen Nachteile.

Alkohol ist ein gesellschaftlich anerkanntes Genuss- und Nahrungsmittel und ist als Kulturgut auch Bestandteil religiöser Rituale. Er ist auch ein Rauschmittel und ebenso auch ein Suchtmittel. Außerdem ist er eine Noxe, denn weltweit sterben pro …

Die Diagnosen Alkoholgebrauchsstörung und chronischer Schmerz teilen zahlreiche Gemeinsamkeiten - mittlerweile wurden sogar genetische Zusammenhänge entdeckt. Bei Schmerzpatientinnen und -patienten muss deshalb kritisch evaluiert werden, ob eine Alkoholgebrauchsstörung vorliegt oder ein Risiko dafür besteht. Screeningtests können helfen.

Suchterkrankungen können zu schweren, oft dauerhaften Beeinträchtigungen der psychischen und körperlichen Gesundheit führen. Pharmakotherapeutische Strategien können zur Abstinenzaufrechterhaltung und Prognoseverbesserung eine wichtige Ergänzung darstellen.

Bei allen Patienten prüften Experten den Zusammenhang von Alkohol mit der Lebererkrankung per Fragebogen und Biomarker (Ethylglucuronid), zudem war bei allen eine Alkoholsucht festgestellt worden.

Suchterkrankungen sind weltweit eine bedeutende sozialmedizinische Herausforderung. Sie können nicht nur unmittelbar zu schweren, oft dauerhaften Beeinträchtigungen der psychischen und körperlichen Gesundheit führen, sondern sind auch in hohem Maß mit komorbiden psychischen und körperlichen Störungen assoziiert. Pharmakotherapeutische Strategien können zur Abstinenzaufrechterhaltung und Prognoseverbesserung eine wichtige Ergänzung darstellen.