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2020 | Tracheostomie | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Tracheotomie

verfasst von : Hartmut Lang

Erschienen in: Beatmung für Einsteiger

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Der Luftröhrenschnitt, die Tracheotomie, ist ein etabliertes Verfahren, um einen gesicherten Atemwegszugang bei einem Patienten zu erhalten. Ist zu erwarten, dass ein Patient länger als 10–14 Tage künstlich beatmet werden muss, so wird i. d. R. eine Entscheidung zur Tracheotomie fallen. Auf Intensivstationen werden die Patienten meistens mit einem Dilatationstracheostoma versorgt. Sie ist auf einer Intensivstation durchführbar und es bildet sich rasch, meist ohne größere Komplikationen für den Patienten, zurück. Ein erneuter operativer Eingriff ist nicht nötig.
Trachealkanülen unterscheiden sich durch Kanülen ohne Cuff und Kanülen mit Cuff. Erstere eignen sich zum sicheren Offenhalten eines Tracheostomas. Patienten können den Wechsel der Kanüle auch selbst durchführen. Letztere sind angezeigt bei der Beatmung. Der Cuff sichert die zuverlässige Verabreichung der Beatmungsluft.
Bevor eine Trachealkanüle entfernt wird, muss der Patient klinisch stabil sein und darf keine Obstruktion der Atemwege vorliegen. Ein Platzhalter kann ein vorübergehend eingesetzt werden, denn es hält das Tracheostoma zunächst offen.
Literatur
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Zurück zum Zitat Kluge S, Schreiter D, Tracheotomie DIVI (2012) DIVI 4/2012: 4137–4144 Kluge S, Schreiter D, Tracheotomie DIVI (2012) DIVI 4/2012: 4137–4144
Metadaten
Titel
Tracheotomie
verfasst von
Hartmut Lang
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59294-6_4

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