Skip to main content
Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung 1/2012

01.02.2012 | Prävention/Gesundheitsförderung

Trend Gesundheitstourismus

Steigende Bedeutung des touristischen Settings für Gesundheitsförderung und medizinische Prävention

verfasst von: M. Cassens, G. Hörmann, C. Tarnai, N. Stosiek, W. Meyer

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 1/2012

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Hintergrund

Im Rahmen des in der Umorientierung unseres Gesundheitssystems eingeleiteten Paradigmenwechsels kommen der Gesundheitsförderung und Prävention neue Bedeutung zu. Der Gesundheitstourismus hat dabei zentrale Funktionen übernommen.

Methode

Basierend auf den Szenarien werden hier drei relevante gesundheitstouristische Settings in ihrer aktuellen und perspektivischen Funktion für das gesamte Gesundheitssystem dargestellt. Dabei handelt es sich um Patienten- bzw. Medizintourismus, Kurtourismus und „Medical Wellness“. Diese drei gesundheitstouristischen Varianten gilt es anhand des auf dem Salutogenesemodell Antonovskys aufbauenden Illness-/Wellnesskontinuum zu reflektieren.

Schlussfolgerung

Die Kommerzialisierung gesundheitstouristischer Settings bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Zum einen können Bürger zu einem möglichst frühen Zeitpunkt gesundheitlich „abgeholt“ und begleitet werden. Zum anderen eröffnen sich für Absolventen der Gesundheitswissenschaften berufliche Alternativen. Wesentlicher Kritikpunkt ist, dass gesundheitsfernen, ärmeren Bevölkerungsschichten wesentliche Zugänge verschlossen bleiben.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Antonovsky A (1997) Salutogenese – Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Deutsche Herausgabe von Alexa Franke. dgvt, Tübingen, S 21–31 Antonovsky A (1997) Salutogenese – Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Deutsche Herausgabe von Alexa Franke. dgvt, Tübingen, S 21–31
2.
Zurück zum Zitat Antonovsky A (1979) Health, stress, and coping. Jossey-Bass, San Francisco Antonovsky A (1979) Health, stress, and coping. Jossey-Bass, San Francisco
3.
Zurück zum Zitat Becker P (2001) Modelle der Gesundheit – Ansätze der Gesundheitsförderung. In: Höfling S, Gieseke O (Hrsg) (2001) Gesundheitsoffensive Prävention – Gesundheitsförderung und Prävention als unverzichtbare Bausteine effizienter Gesundheitspolitik. Hanns Seidel-Stiftung, München, S 41–42 Becker P (2001) Modelle der Gesundheit – Ansätze der Gesundheitsförderung. In: Höfling S, Gieseke O (Hrsg) (2001) Gesundheitsoffensive Prävention – Gesundheitsförderung und Prävention als unverzichtbare Bausteine effizienter Gesundheitspolitik. Hanns Seidel-Stiftung, München, S 41–42
4.
Zurück zum Zitat Bennewitt N (2002) Wellness – Neue Perspektiven für den Kurort, Bielefeld. In: Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 15 Bennewitt N (2002) Wellness – Neue Perspektiven für den Kurort, Bielefeld. In: Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 15
5.
Zurück zum Zitat Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 8 Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 8
6.
Zurück zum Zitat Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 171 Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 171
7.
Zurück zum Zitat Böhm K (2007) Servicequalität im Gesundheitstourismus – Erfolgsfaktor für die deutschen Heilbäder und Kurorte. In: Rulle M, Hoffmann W, Kraft K (2010) Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus – Analyse zur Erwartung und Zufriedenheit von Gästen. Verlag Erich Schmidt, Berlin, S 5–7 Böhm K (2007) Servicequalität im Gesundheitstourismus – Erfolgsfaktor für die deutschen Heilbäder und Kurorte. In: Rulle M, Hoffmann W, Kraft K (2010) Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus – Analyse zur Erwartung und Zufriedenheit von Gästen. Verlag Erich Schmidt, Berlin, S 5–7
8.
Zurück zum Zitat Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2006) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung – Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden der Gesundheitsförderung, 4. erweiterte und überarbeitete Aufl. Fachverlag Peter Sabo, Schwabenheim a.d. Selz, S 205–206 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2006) Leitbegriffe der Gesundheitsförderung – Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden der Gesundheitsförderung, 4. erweiterte und überarbeitete Aufl. Fachverlag Peter Sabo, Schwabenheim a.d. Selz, S 205–206
9.
Zurück zum Zitat Deutscher Medical Wellness Verband e. V. (2007) Erstmals verbandsübergreifende Definition für „Medical Wellness“. Deutscher Medical Wellness Verband e. V., Berlin, http://www.dmwv.de/news/einzelansicht/article/erstmals-verbandsuebergreifende-definition-fuer-medical-wellness.html (zuletzt abgerufen am: 19.12.2010) Deutscher Medical Wellness Verband e. V. (2007) Erstmals verbandsübergreifende Definition für „Medical Wellness“. Deutscher Medical Wellness Verband e. V., Berlin, http://​www.​dmwv.​de/​news/​einzelansicht/​article/​erstmals-verbandsuebergre​ifende-definition-fuer-medical-wellness.​html (zuletzt abgerufen am: 19.12.2010)
10.
Zurück zum Zitat Dorn-Petersen H (2010) Medical Wellness. http://www.wellnessverband.de/infodienste/beitraege/050130_medical_wellness_beitrag.php (zuletzt abgerufen am: 19.12.2010) Dorn-Petersen H (2010) Medical Wellness. http://​www.​wellnessverband.​de/​infodienste/​beitraege/​050130_​medical_​wellness_​beitrag.​php (zuletzt abgerufen am: 19.12.2010)
11.
Zurück zum Zitat Esch T (2007) Medical Wellness. In: Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 168 Esch T (2007) Medical Wellness. In: Berg W (2008) Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus. Oldenbourg, München, S 168
12.
Zurück zum Zitat Gangl H (2010) Patientenhotels auf dem Vormarsch. Interessante Option für Hotelbetreiber und Investoren. http://www.tblog.at/wp-content/uploads/2008/03/fachartikel2008.pdf (zuletzt abgerufen am: 18.12.2010) Gangl H (2010) Patientenhotels auf dem Vormarsch. Interessante Option für Hotelbetreiber und Investoren. http://​www.​tblog.​at/​wp-content/​uploads/​2008/​03/​fachartikel2008.​pdf (zuletzt abgerufen am: 18.12.2010)
13.
Zurück zum Zitat Hurrelmann K, Klotz T, Haisch J (2005) Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. 2., überarbeitete Aufl. Huber, Hogrefe AG, Bern, S 283–342 Hurrelmann K, Klotz T, Haisch J (2005) Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. 2., überarbeitete Aufl. Huber, Hogrefe AG, Bern, S 283–342
14.
Zurück zum Zitat Illing KT (2009) Gesundheitstourismus und Spa-Management. Oldenbourg, München, S 21 Illing KT (2009) Gesundheitstourismus und Spa-Management. Oldenbourg, München, S 21
15.
Zurück zum Zitat Jaggi F (2008) Burnout – praxisnah. Thieme, Stuttgart New York, S 15–17 Jaggi F (2008) Burnout – praxisnah. Thieme, Stuttgart New York, S 15–17
16.
Zurück zum Zitat Naidoo J, Wills J (2010) Lehrbuch der Gesundheitsförderung – Überarbeitete, aktualisierte und durch Beiträge zum Entwicklungsstand in Deutschland erweiterte Neuauflage BZgA, Köln, S 309–400 Naidoo J, Wills J (2010) Lehrbuch der Gesundheitsförderung – Überarbeitete, aktualisierte und durch Beiträge zum Entwicklungsstand in Deutschland erweiterte Neuauflage BZgA, Köln, S 309–400
17.
Zurück zum Zitat Opaschowski HW, Pries M, Reinhard U (Hrsg) (2006) Freizeitwirtschaft – Die Leitökonomie der Zukunft. LIT, Hamburg, S 31–57 Opaschowski HW, Pries M, Reinhard U (Hrsg) (2006) Freizeitwirtschaft – Die Leitökonomie der Zukunft. LIT, Hamburg, S 31–57
18.
Zurück zum Zitat Rulle M (2008) Der Gesundheitstourismus in Europa – Entwicklungstendenzen und Diversifikationsstrategien, 2. Aufl. Profil, München Wien, S 21 Rulle M (2008) Der Gesundheitstourismus in Europa – Entwicklungstendenzen und Diversifikationsstrategien, 2. Aufl. Profil, München Wien, S 21
19.
Zurück zum Zitat Rulle M, Hoffmann W, Kraft K (2010) Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus – Analyse zur Erwartung und Zufriedenheit von Gästen. Schmidt, Berlin, S 64 Rulle M, Hoffmann W, Kraft K (2010) Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus – Analyse zur Erwartung und Zufriedenheit von Gästen. Schmidt, Berlin, S 64
20.
Zurück zum Zitat Rulle M, Hoffmann W, Kraft K (2010) Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus – Analyse zur Erwartung und Zufriedenheit von Gästen. Schmidt, Berlin, S 64–65 Rulle M, Hoffmann W, Kraft K (2010) Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus – Analyse zur Erwartung und Zufriedenheit von Gästen. Schmidt, Berlin, S 64–65
21.
Zurück zum Zitat Schwaiger J (2007) Megatrend Gesundheitstourismus – Abgrenzung und Entwicklung. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken, S 23 Schwaiger J (2007) Megatrend Gesundheitstourismus – Abgrenzung und Entwicklung. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken, S 23
22.
Zurück zum Zitat Segal V, Williams JM, Teasdale JD (2008) Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression – Ein neuer Ansatz zur Rückfallprävention. dgtv, Tübingen, S 25–26 Segal V, Williams JM, Teasdale JD (2008) Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression – Ein neuer Ansatz zur Rückfallprävention. dgtv, Tübingen, S 25–26
23.
Zurück zum Zitat Travis JW (1972) Illness-Wellness Continuum. http://www.scribd.com/doc/8749394/Illness-Wellness-Continuum (zuletzt abgerufen am: 18.12.2010) Travis JW (1972) Illness-Wellness Continuum. http://​www.​scribd.​com/​doc/​8749394/​Illness-Wellness-Continuum (zuletzt abgerufen am: 18.12.2010)
Metadaten
Titel
Trend Gesundheitstourismus
Steigende Bedeutung des touristischen Settings für Gesundheitsförderung und medizinische Prävention
verfasst von
M. Cassens
G. Hörmann
C. Tarnai
N. Stosiek
W. Meyer
Publikationsdatum
01.02.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 1/2012
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-011-0313-2

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2012

Prävention und Gesundheitsförderung 1/2012 Zur Ausgabe

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 24 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.