17.05.2018 | Typ-1-Diabetes | Leitthema
Früherkennung und Primärprävention des Typ-1-Diabetes
„Global Platform for the Prevention of Autoimmune Diabetes“ (GPPAD)
Erschienen in: Die Diabetologie | Ausgabe 4/2018
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Hintergrund
Die Typ-1-Diabetes ursächlich zugrunde liegende Autoimmunreaktion beginnt im frühen Kleinkindalter mit einem Inzidenzpeak der Betazellautoimmunität bei 12 Monaten und richtet sich primär gegen Insulin.
GPPAD („Global Platform for the Prevention of Autoimmune Diabetes“)
Dieses Netzwerk kooperierender Wissenschaftler aus verschiedenen europäischen Ländern will die Früherkennung eines erhöhten Risikos für Typ-1-Diabetes und die primäre Prävention von Betazellautoimmunität und dieser Stoffwechselerkrankung für Europa realisieren. Mittels eines neuen genetischen Risikoscores lassen sich direkt nach der Geburt Kinder identifizieren, deren Risiko für Typ-1-Diabetes im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt mindestens 25-fach erhöht ist. Diese Kinder können an der Primärpräventionsstudie POInT („primary oral insulin trial“) teilnehmen.
POInT
Es handelt sich um eine randomisierte, plazebokontrollierte Doppelblindstudie mit dem Ziel, durch Behandlung mit oralem Insulin im Kleinkindesalter die insulinspezifische Immuntoleranz zu verbessern.
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