15.07.2021 | Typ-1-Diabetes | Leitthema
Nicht immer Typ 1 – seltene Diabetesformen bei Kindern
Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 10/2021
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Hintergrund
Bei Kindern und Jugendlichen, die an Diabetes mellitus erkranken, besteht meistens ein autoimmun vermittelter Typ-1-Diabetes (T1D). Allerdings sollte in dieser Altersgruppe auch an seltene Diabetesformen gedacht werden; diese müssen korrekt diagnostiziert werden, um die richtige Therapie einzuleiten.
Ziel der Arbeit und Methoden
Seltene Diabetesformen bei Kindern werden anhand von Fallbeispielen illustriert und die entsprechenden Krankheitsbilder genau beschrieben. Nach der Lektüre dieses Beitrags kann der Leser besser einordnen, wann an eine seltene Diabetesform gedacht und die entsprechende Diagnostik eingeleitet werden sollte.
Schlussfolgerung
In bestimmten Altersgruppen, bei Vorliegen klinischer Phänotypen, familiärer Konstellationen und zusätzlichen Erkrankungen/Symptomen sollte an seltene Diabetesformen gedacht werden. Insbesondere ein negativer Befund für T1D-assoziierte Autoantikörper sollte für das Vorhandensein einer seltenen Diabetesform sensibilisieren. Die frühzeitige korrekte Diagnose ist zur Behandlung des jeweiligen Patienten immanent wichtig.
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