Erschienen in:
24.04.2018 | Ultraschall | Leitthema
Isolierte, nichtsyndromale Kraniosynostosen
Aktuelle Diagnostik- und Therapiekonzepte
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Sonderheft 1/2018
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Zusammenfassung
Die Kraniosynostose ist ein vorzeitiger Verschluss einer oder mehrerer Schädelnähte aufgrund einer Störung innerhalb der osteogenen Prozesse, die während der Ossifikation des Schädels ablaufen. Diese bedingen ein für die jeweils betroffene Schädelnaht typisches klinisches Erscheinungsbild. Die Standarddiagnostik umfasst die klinische Untersuchung mit zephalometrischen Messungen (analog, 3-D-photometrisch) und eine Sonographie der Schädelnähte. Der Einsatz von ionisierender Strahlung innerhalb der Routinediagnostik sollte ebenso wie die MRT-Untersuchung in Sedierung vermieden und nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden. Für die operative Korrektur des Neuro- und Viszerokraniums stehen an das Alter der Patienten angepasste, standardisierte Verfahren mit guten, vorhersagbaren Ergebnissen zur Verfügung.