Erschienen in:
01.07.2003 | Übersicht
Ultraschalldiagnostik in der angiologischen, phlebologischen Dermatologie
verfasst von:
G. Hesse, H. Stiegler
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 7/2003
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Zusammenfassung
Die Möglichkeiten durch den hochauflösenden Ultraschall haben in den letzten 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Die Ultraschalldiagnostik wird anhand repräsentativer Erkrankungen dargestellt, Grundlage ist die Erfahrung an über 15.000 Untersuchungen. Eine therapiebedürftige AVK liegt bei 30% der älteren Patienten mit venösen Erkrankungen vor, periphere Embolien/Vaskulitiden können ausgedehnte Dermatosen verursachen, die Diagnostik führt dann zu der notwendigen Zusammenarbeit mit den anderen Fachdisziplinen. Weiterhin ist eine regelmäßige Kontrolle der supraaortischen Gefäße, Beinarterien, -venen und Koronarien bei Vaskulitiden erforderlich. Die Ursachen von Beinbeschwerden/Hautveränderungen durch venöse Hypertension können sonographisch eingeteilt werden in: primäre bzw. sekundäre epi- und/oder subfasziale Veneninsuffizienz, thrombotischer Venenverschluss, venöse Kompressionssyndrome, und arteriovenös-lymphatische Malformationen. Diagnostik und Therapieplanung von Lymphödemen und Weichteilerkrankungen mit oder ohne Lymphknotenveränderungen erfordern eine sorgfältige sonographische Abklärung. In der dermatologischen Onkologie ist heute der Ultraschall für Primärtherapie und Nachsorge wegweisend.