Erschienen in:
01.08.2014 | Leitthema
Unglücklich – trotz gelungener Nasenkorrektur
Enttäuschte Patientenerwartungen verhindern
verfasst von:
Dr. W. Pfeufer
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
|
Ausgabe 3/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Bei etwa 30 % der Patienten, die sich einer ästhetischen Nasenkorrektur unterziehen, wird später eine Revision durchgeführt. Darunter sind auch unzufriedene Patienten, deren Nasen nach objektiven Maßstäben zuvor beanstandungslos operiert wurden und ästhetisch ansprechend wirken.
Fragestellung
Welche Voraussetzungen sind notwendig, um zu verhindern, dass die Erwartungshaltung der Patienten enttäuscht wird?
Methode
Der Beitrag beschreibt an Fallbeispielen, wie sich Nasen – insbesondere Höckernasen – durch Korrekturen in der Frontal- und Profilansicht verändern. Die Erwartungen der Patienten und deren Gründe für Enttäuschung sowie die Rolle der richtigen Anamnese und Beratung werden diskutiert.
Schlussfolgerungen
Jeder Patient muss ausführlich beraten und – auch mithilfe von Simulationen – über das realistisch mögliche und zu erwartende Ergebnis einer Nasenkorrektur aufgeklärt werden. Psychische Störungen müssen im Vorfeld ausgeschlossen sein. Im Zweifelsfall sollte eine Operation abgelehnt werden.