Erschienen in:
16.10.2017 | Konservative Therapie | Übersicht
Diametaphysäre Unterschenkelfraktur
Was ist die beste Therapie?
verfasst von:
Prof. Dr. P. C. Strohm
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 1/2018
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Zusammenfassung
Bei der Unterschenkelschaftfraktur handelt es sich um die häufigste Schaftfraktur im Kindesalter. Die Inzidenz wird in der Literatur mit 5,8 % angegeben. Unverschobene Tibiaschaftfrakturen können konservativ behandelt werden, instabile vollständige Unterschenkelschaftfrakturen werden häufig operiert. An Verfahren kommen hier die elastisch-stabile intramedulläre Nagelung (ESIN), der Fixateur externe und (eingeschobene) Plattenosteosynthesen zum Einsatz. Als Komplikation muss v. a. an das Kompartmentsyndrom gedacht werden, welches im Kollektiv der operierten Kinder häufiger Auftritt. Außerdem kann es zu Beinlängendifferenzen kommen. Insgesamt ist die Prognose bei richtiger Behandlung sehr gut.