Erschienen in:
01.04.2006 | Zum Thema
Update Pränataldiagnostik
verfasst von:
Prof. Dr. B.-J. Hackelöer
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 4/2006
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Zusammenfassung
In einer Neuordnung „Sonographierichtlinien“ der MuVo soll das Screening auf Fehlbildungen aus fachlichen und ethischen Gründen durch Basisultraschalluntersuchungen mit dem Ziel der Erkennung von Entwicklungsstörungen und Erkrankungen des Kindes ersetzt werden. Alternativ kann die Schwangere zwischen 18+0 und 22+0 SSW eine Stufe-II/III-Sonographie wählen können – als Kassenleistung.
Für das Ersttrimesterscreening außerhalb der Mutterschaftsvorsorge werden neben der Nackentransparenz und dem Nasenbein neue Parameter wie Trikuspidalregurgitation und fehlender Ductus-venosus-Fluß für die Risikokalkulation validiert – auf Stufe-II/III-Niveau.
Die Dritttrimester- und Kreißsaalsonographie bekommt durch 3D/4D-Sonographie, Sectionarbendarstellung, Plazenta- und Vasa-praevia-Darstellung sowie durch die geburtsbegleitende Sonographie zur Beurteilung des Einleitungserfolgs, der Lage-und Einstellungsanomalien und Plazentalösungsproblemen eine zunehmende Bedeutung.