Skip to main content
Erschienen in: CME 3/2019

04.03.2019 | Urethritis | Der prominente Patient

Reaktive Arthritis

verfasst von: TM

Erschienen in: CME | Ausgabe 3/2019

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Reaktive Arthritiden gehören zum Formenkreis der Spondyloarthritiden. Betroffen sind vor allem junge Erwachsene zwischen 30 und 40 Jahren. Tage bis Wochen nach einer womöglich symptomlosen Infektion, vor allem des Darms oder der Harnwege, treten Gelenkschmerzen auf, die bei einem Drittel der Patienten innerhalb eines halben Jahres selbstlimitierend sind, häufig aber chronifizieren. Die typische Trias Urethritis, Arthritis und Uveitis wurde früher als Reiter-Syndrom bezeichnet. Begünstigt wird das Geschehen durch genetische Veranlagung, die eine inadäquate immunologische Reaktion auf die Infektion bedingt: Die Keime (Enterobakterien, Harnwegs- oder Atemwegserreger) gelangen über Blut und Lymphwege in die Gelenke und lösen bevorzugt an den unteren Extremitäten asymmetrische Mon- oder Oligoarthritiden aus. Bei bis zu 50% der Patienten sind aber auch die oberen Extremitäten betroffen, zum Beispiel mit „Wurstfingern“, also Daktylitiden. …
Metadaten
Titel
Reaktive Arthritis
verfasst von
TM
Publikationsdatum
04.03.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
CME / Ausgabe 3/2019
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-019-7024-y

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2019

CME 3/2019 Zur Ausgabe

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 24 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Das Risiko für Vorhofflimmern in der Bevölkerung steigt

02.05.2024 Vorhofflimmern Nachrichten

Das Risiko, im Lauf des Lebens an Vorhofflimmern zu erkranken, ist in den vergangenen 20 Jahren gestiegen: Laut dänischen Zahlen wird es drei von zehn Personen treffen. Das hat Folgen weit über die Schlaganfallgefährdung hinaus.

D-Mannose ohne Nutzen in der Prävention von HWI-Rezidiven

D-Mannose, eine Hoffnungsträgerin in der Rezidivprophylaxe von Harnwegsinfektionen, hat in einer Studie nicht mehr bewirken können als ein Placebo. Die Empfehlung zur Einnahme entfalle damit, so die Autoren.

Strenge Blutdruckeinstellung lohnt auch im Alter noch

30.04.2024 Arterielle Hypertonie Nachrichten

Ältere Frauen, die von chronischen Erkrankungen weitgehend verschont sind, haben offenbar die besten Chancen, ihren 90. Geburtstag zu erleben, wenn ihr systolischer Blutdruck < 130 mmHg liegt. Das scheint selbst für 80-Jährige noch zu gelten.

Dihydropyridin-Kalziumantagonisten können auf die Nieren gehen

30.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Im Vergleich zu anderen Blutdrucksenkern sind Kalziumantagonisten vom Diyhdropyridin-Typ mit einem erhöhten Risiko für eine Mikroalbuminurie und in Abwesenheit eines RAS-Blockers auch für ein terminales Nierenversagen verbunden.

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.