Erschienen in:
09.12.2020 | Ureterorenoskopie | Editorial
Stein-Zeit
verfasst von:
Prof. Dr. med. Roswitha Siener
Erschienen in:
Uro-News
|
Ausgabe 12/2020
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Revolutionäre Entwicklungen in der Steintherapie wie die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL), starre und flexible Ureterorenoskopie (URS) sowie perkutane Nephrolithotomie (PCNL) haben in den letzten Jahrzehnten offene Steinentfernungen entbehrlich gemacht. Dennoch zählt die Urolithiasis weiterhin zu den häufigsten urologischen Erkrankungen - mit entsprechenden volkswirtschaftlichen Konsequenzen. Mit einer Prävalenz der Urolithiasis von rund 5 % in der deutschen Bevölkerung, einem Anteil von über 50 % der Ersterkrankungen in der beruflich aktiven Lebensphase der 25- bis 50-Jährigen und einer Rezidivrate von rund 50 % ist eine sorgfältige Diagnostik und erfolgreiche Rezidivprävention nicht nur medizinisch, sondern auch ökonomisch dringend angezeigt. …