Erschienen in:
01.06.2003 | Qualitätssicherung
Verletztenrenten auf unbestimmte Zeit nach distalen Radiusfrakturen
verfasst von:
Erwin Radek, Thomas Köhler, Klaus Münch, Stefan Matschke, Andreas Wentzensen
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 2/2003
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Zusammenfassung
Von 280 im Bereich einer gewerblichen Berufsgenossenschaft innerhalb 1 Jahres aus Anlass eines Arbeitsunfalls gemeldeten Radiusfrakturen führten 18 zu einer Rente auf unbestimmte Zeit, d. h. die Rentenzahlungen erfolgten über einen Zeitraum länger als 3 Jahre nach dem Unfall. In diesen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zahlung auf Lebenszeit relativ hoch. Die Qualität der Behandlung wurde anhand von BG-Akten und Röntgenbildern untersucht. Ferner wurde der Frage nachgegangen, ob mit vertretbarem Aufwand bessere Heilungsergebnisse zu erzielen gewesen wären. Auch die Qualität der Rentengutachten konnte beleuchtet werden. Als ein Ergebnis des Projekts ist festzuhalten, dass bei Personen ab 50 Jahren auf Brüche ein spezielles Augenmerk zu richten ist, weil dieser Patientenkreis im Hinblick auf suboptimale Ergebnisse auffällig ist.