Erschienen in:
28.05.2018 | Viszerale Ischämie | Aktuelle Operationstechnik
Operative Revaskularisation der Viszeralarterien bei chronisch mesenterialer Ischämie
verfasst von:
H. Gutsche, U. Will, S. Venth, PD Dr. T. Lesser
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 8/2018
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Zusammenfassung
Die chronisch mesenteriale Ischämie (CMI) ist meist Folge atherosklerotischer Verschlussprozesse an den unpaaren Eingeweidearterien. Bei langstreckigen Gefäßverschlüssen und/oder ostiumnahen Stenosen mit hoher Kalklast sind operative Verfahren zu bevorzugen. Häufig werden Bypässe von der Aorta zu den Viszeralarterien angelegt, wobei körpereigenes Venenmaterial zu bevorzugen ist. Aufgrund atherosklerotischer Veränderungen sind die aortalen Bypassanastomosen schwierig und komplikationsträchtig. Anhand einer Fallbeschreibung wird eine Operationstechnik vorgestellt, die das aortoviszeralarterielle Bypassverfahren vereinfacht. Bei allen 6 Patienten sind die Bypässe nach 27 Monaten offen, die mittlere Gewichtszunahme betrug 13 kg innerhalb der ersten 6 Monate postoperativ.