Erschienen in:
01.05.2008 | Leitthema
Vitamin B6 bei prämenstruellem Syndrom
verfasst von:
Dr. B. Reinhard-Hennch, T. Strowitzki
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 2/2008
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Zusammenfassung
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) tritt häufig bei jungen Frauen im gebärfähigen Alter auf, es kann aber auch erst zu Beginn der Perimenopause manifest werden. Etwa 5% der Patientinnen leiden unter einer schweren Form, der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS). Aufgrund einer fehlenden einheitlichen pathophysiologischen Genese erfolgt die Behandlung symptomatisch in Form eines multikausalen Stufentherapiekonzeptes nach eingehender Diagnostik und Ausschluss anderer Erkrankungen. Neben einer Vielzahl an sowohl pharmakologischen als auch nichtmedikamentösen Strategien ist die Gabe von Vitamin B6 eine mögliche Option zur Linderung insbesondere der psychischen Beschwerden, die für die betroffenen Frauen oftmals eine größere Beeinträchtigung darstellen können als die körperlichen Symptome. Der vorliegende Beitrag erläutert die klinische Wirksamkeit von Vitamin B6 bei PMS aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen Literatur.