Ein 78-jähriger Mann mit terminaler Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus und mikroskopischer Polyangiitis (früher M. Wegener) wurde u. a. mit Glukokortikoiden behandelt. Nachdem er einen Monat lang an Fieber, Zungenschmerzen und Geschmacksstörungen gelitten hatte, kam er in eine rheumatologische Klinik. An der Zunge sah man große, ausgestanzte Ulzera. Eine Biopsie aus diesen Defekten ergab zahlreiche Neutrophile, Lymphozyten, Plasmazellen und große Zellen mit zytoplasmatischen Einschlüssen. Diese Veränderungen sind vereinbar mit einer Zytomegalie-Infektion, die durch eine immunohistochemische Untersuchung gesichert wurde.
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Bei Reizdarmsyndrom scheinen Diäten, wie etwa die FODMAP-arme oder die kohlenhydratreduzierte Ernährung, effektiver als eine medikamentöse Therapie zu sein. Das hat eine Studie aus Schweden ergeben, die die drei Therapieoptionen im direkten Vergleich analysierte.
Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.
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