Erschienen in:
01.09.2014 | Tagungsberichte
Wohnumfeld – Stolperstein oder Weg zum gesunden Altern?
Ergebnisse der Augsburger Regionalkonferenz „Wohnumfeld, Alter und Gesundheit“
verfasst von:
Dr. R. Strobl, W. Maier, Dr. A. Mielck, Dr. J. Fuchs, Dr. A. Richter-Kornweitz, Prof. Dr. J. Gostomzyk, Prof. Dr. E. Grill
Erschienen in:
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
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Ausgabe 9/2014
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Zusammenfassung
Neben einer guten medizinischen Versorgung ist die Struktur des Wohnumfeldes von zentraler Bedeutung, um soziale Teilhabe älterer Menschen zu fördern. Für die Kommunen bedeutet dies, dass sie der altersgerechten Gestaltung des direkten Wohnumfelds hohe Priorität einräumen sollten. Am 1. Oktober 2013 wurden auf der Regionalkonferenz „Wohnumfeld, Alter und Gesundheit“ im Augsburger Rathaus verschiedene Ergebnisse der KORA-Age-Studie zum Thema Teilhabe und Wohnumfeld vorgestellt und mit politischen Entscheidungsträgern aus Augsburg und Seniorenvertretern aus der Region diskutiert. Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Wohnumfeld und Teilhabe mittels zweier unterschiedlicher Ansätze: qualitative Ergebnisse aus Fokusgruppendiskussionen und quantitative Ergebnisse basierend auf Telefoninterviews und der Verwendung eines Geoinformationssystems. Die Ergebnisse wurden durch Beiträge aus regionaler und überregionaler Sicht ergänzt. In der Diskussion ergab sich, dass nur mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen ein seniorenfreundliches Wohnumfeld geschaffen werden kann, sodass einerseits physische Barrieren abgebaut und andererseits das Gemeinschaftsgefühl, der nachbarschaftliche Zusammenhalt und das Miteinander gefördert werden.