Erschienen in:
11.01.2017 | Wundbehandlung | CME
Wundmanagement in der gegenwärtigen Herzchirurgie
verfasst von:
Dr. R.-U. Kühnel
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Postoperative Wundheilungsstörungen nach herzchirurgischen Eingriffen sind selten, stellen aber dennoch in der Behandlung herzkranker Patienten ein Problem dar. Die Therapie ist oftmals zeitintensiv, für den Patienten belastend und nichtselten mit erheblichen Mehrkosten verbunden. Tiefe thorakale Wundheilungsstörungen mit und ohne Infektion weisen zudem eine erhöhte Mortalität auf. Aus diesen Gründen ist ein optimiertes Wundmanagement in der Behandlung solcher Wundheilungsstörungen zwingend erforderlich und sollte von jedem, der an der Behandlung dieser Patienten beteiligt ist, praktiziert werden können. Die Mitbehandlung von chronischen Wunden, die bei diesen Patienten oftmals notwendig ist, muss ebenfalls von herzchirurgisch tätigen Ärzten beherrscht werden. Der vorliegende Beitrag gibt eine Handlungsanleitung zum Vorgehen bei für die Herzchirurgie typischen Wunden. Strategien des modernen Wundmanagements werden diskutiert und moderne Wundversorgungssysteme in ihrer Anwendung erklärt.