Zusammenfassung
Schon bald nach der Etablierung der autologen Vena saphena magna als autologes Gefäßtransplantat mit sehr guten funktionalen Eigenschaften offenbarten sich auch ihre Limitationen in Form von Kleinkalibrigkeit, variköser Degeneration und entzündlichen Veränderungen, die ihre Verwendung einschränken. Aus den gleichen Gründen ist der Einsatz von autologer Vene als Patchmaterial nicht immer möglich. Dieser Mangel stimuliert die bis heute fortgesetzte Suche nach dem idealen, nicht autologen Gefäßersatz, vor allem im kleinkalibrigen Bereich. Er soll kaliberadäquat sein, gut verfügbar, verlässliche mechanische Eigenschaften besitzen und eine anhaltend gute Funktion des rekonstruierten Gefäßabschnittes garantieren. Zu den historischen oder derzeit benutzten xenogenen Materialien Tab. 1.