Erschienen in:
04.04.2017 | Zecken | AKTUELLE MEDIZIN
Borrelieninfektion nach Zeckenstich
Erythema-migrans-Prävention: Studie zu lokalem Azithromycin gestoppt
verfasst von:
Springer Medizin
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
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Ausgabe 6/2017
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Auszug
Mit topisch verabreichtem Azithromycin lässt sich nach einem Zeckenstich ein Erythema migrans und/oder eine Serokonversion nicht verhindern, wie eine placebokontrollierte Studie zeigt. 1.400 Erwachsene nahmen daran teil, die von einer Zecke befallen worden waren und sich innerhalb von 72 Stunden an eines der teilnehmenden Zentren gewandt hatten. Primärer Endpunkt war Therapieversagen nach acht Wochen, definiert als Erythema migrans an der Stichstelle, mit oder ohne Serokonversion (IgM und/oder IgG) bei ursprünglich seronegativen Teilnehmern. Der Anteil der davon Betroffenen lag nach acht Wochen jeweils bei 2%, unabhängig davon, ob sie lokal das Antibiotikum oder Placebo erhalten hatten. Die Studie wurde daraufhin abgebrochen. …