Erschienen in:
01.09.2014 | Schwerpunkt
Zufallsbefunde in der Abdomensonographie
Charakteristika und klinische Interpretation
verfasst von:
Prof. Dr. C. Görg, S. Kunsch, A. Neesse
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Ausgabe 9/2014
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Zusammenfassung
Die Abdomensonographie stellt ein Standarddiagnostikum in der Inneren Medizin dar. Die korrekte Einschätzung von Zufallsbefunden bereitet in der Praxis oft Schwierigkeiten und führt häufig zu aufwendigen und kostenintensiven Folgeuntersuchungen, teilweise sogar zu unnötigen invasiven Maßnahmen wie Punktionen. Daher ist die Kenntnis von Zufallsbefunden in der Abdomensonographie von größter klinischer und ökonomischer Bedeutung. Häufig sind die erhobenen Befunde harmlos, bedürfen jedoch einer korrekten Diagnose und Dignitätseinschätzung für das weitere klinische Management. Neben der routinemäßigen B-Bild-Sonographie finden die Farbdopplersonographie und die kontrastunterstützte Sonographie breite Anwendung. Diese Verfahren erlauben häufig die differenzialdiagnostische Zuordnung der Befunde. Im Folgenden werden häufige Zufallsbefunde an den großen Organen und Gefäßen des Bauchraums vorgestellt. Die differenzialdiagnostischen Abläufe und Entscheidungskriterien, die zu einer korrekten Diagnose führen, werden erläutert.