Erschienen in:
01.11.2010 | Originalien
Zufriedenheit und Zukunftsperspektive österreichischer Rheumatologen
verfasst von:
Dr. R. Puchner, MSc, MBA (health care management)
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 9/2010
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Zusammenfassung
Hintergrund
Das Berufsbild des Arztes hat sich im letzten Jahrhundert sehr gewandelt. Die vorliegende Studie untersucht sowohl persönliche Erwartungen und zukünftige Strategien österreichischer Rheumatologen als auch deren Meinung zu einigen zentralen standespolitischen Fragen.
Methoden
Ein Fragebogen wurde an alle Mitglieder der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR) versandt. Er gliederte sich in die Themenbereiche retrospektive Zufriedenheit mit der Studien- und Berufswahl, aktuelle Berufs- und Arbeitszufriedenheit, Zukunftserwartungen und Strategien als Rheumatologe sowie Zufriedenheit mit der Gesellschaft.
Ergebnisse und Schlussfolgerung
43% der Befragten würden sich „auf jeden Fall“ wieder und 36% eher wieder für das Medizinstudium entscheiden. 29% geben an, dass sie sich auch heute wieder definitiv (55% eher wieder) für ihren derzeitigen Beruf des angestellten oder niedergelassenen Rheumatologen entscheiden würden. Im Allgemeinen sind die österreichischen Rheumatologen mit ihrem Beruf zufrieden. Knapp 78% sehen ihrer persönlichen beruflichen Zukunft optimistisch entgegen. Trotzdem erwartet mehr als die Hälfte der Befragten eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation. Als belastende Faktoren für ihre Arbeit wirken die zunehmende Bürokratie und der organisatorische Aufwand.
Mit der Arbeit des ÖGR sind 83% der Befragten zufrieden. Verbesserungsvorschläge kamen vor allem in Richtung zu mehr Fortbildungensveranstaltungen und Leitlinien und Homepages aktuell zu halten.