Skip to main content
Hauptrubriken
CME Facharzt-Training Webinare Zeitschriften Bücher e.Medpedia Podcast
Service
Jobbörse Info & Hilfe
Fachgebiete
Anästhesiologie Allgemeinmedizin Arbeitsmedizin Augenheilkunde Chirurgie Dermatologie Gynäkologie und Geburtshilfe HNO Innere Medizin Kardiologie Neurologie Onkologie und Hämatologie Orthopädie und Unfallchirurgie Pädiatrie Pathologie Psychiatrie Radiologie Rechtsmedizin Urologie Zahnmedizin
Themen
Klimawandel und Gesundheit Neues aus dem Markt COVID-19 Praxis und Beruf Seltene Erkrankungen GOÄ & EBM Panorama
Sammlungen
Kasuistiken Algorithmen & Infografiken Blickdiagnosen Arthropedia FlapFinder (für Dermatochirurgen) Videos Kongressberichterstattung Medizin für Apothekerinnen und Apotheker Für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Für Medizinstudierende
Erweiterte Suche
Anmelden
nach oben
Die Innere Medizin
Erschienen in: Der Internist 10/2006

01.10.2006 | Kasuistiken

32-jähriger Patient mit Durchfall und akutem Nierenversagen

verfasst von: Dr. A. Hoffmeister, H. Wittenburg, N. Teich, A. Bachmann, G. Borte, J. Mössner, H. Achenbach

Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 10/2006

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Ein 32-jähriger Patient stellte sich aufgrund von akutem Brechdurchfall in unserem Klinikum vor. Leichtere Durchfälle, gelegentlich auch mit Blutbeimengungen bestanden bereits seit mehreren Jahren. Zum Zeitpunkt der Vorstellung war der Patient außerdem anurisch. Nach Ausschluss eines prä- und postrenalen Nierenversagens erfolgte eine Nierenbiopsie. Die histologische Aufarbeitung der Nierenbiopsie zeigte Veränderungen, die auf ein hämolytisch-urämisches Syndrom hinweisen. Für eine Glomerulonephritis im Rahmen einer Vaskulitis gab es keinen Anhalt. Als Ursache für den Durchfall und die Erregereintrittspforte ist bei typischer Bildgebung auch ohne histologischen Nachweis ein M. Crohn anzusehen. Wir berichteten damit erstmals von einem hämolytisch-urämischen Syndrom als Erstmanifestation eines M. Crohn.
Fußnoten
1
Prof. Dr. Helmchen, Pathologisches Institut, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
 
Literatur
1.
Allford SL, Hunt BJ, Rose P, Machin SJ (2003) Guidelines on the diagnosis and management of the thrombotic microangiopathic haemolytic anaemias. Br J Haematol 120: 556–573CrossRefPubMed
2.
Clutterbuck EJ, Evans DJ, Pusey CD (1990) Renal involvement in Churg-Strauss syndrome. Nephrol Dial Transplant 5: 161–167PubMed
3.
Furlan M, Lammle B (2001) Aetiology and pathogenesis of thrombotic thrombocytopenic purpura and haemolytic uraemic syndrome: the role of von Willebrand factor-cleaving protease. Best Pract Res Clin Haematol 14: 437–454CrossRefPubMed
4.
Peraldi MN, Akposso K, Haymann JP et al. (1997) Haemolytic-uraemic syndrome in patients with Crohn’s disease. Nephrol Dial Transplant 12: 2744–2745CrossRefPubMed
5.
Remuzzi G (1987) HUS and TTP: variable expression of a single entity. Kidney Int 32: 292–308PubMed
6.
Remuzzi G, Ruggenenti P (1995) The hemolytic uremic syndrome. Kidney Int 48: 2–19PubMed
7.
Rooney N, Variend S, Taitz LS (1988) Haemolytic uraemic syndrome and pseudomembranous colitis. Pediatr Nephrol 2: 415–418CrossRefPubMed
8.
Ruggenenti P, Noris M, Remuzzi G (2001) Thrombotic microangiopathy, hemolytic uremic syndrome, and thrombotic thrombocytopenic purpura. Kidney Int 60: 831–846CrossRefPubMed
9.
Tsai HM (2003) Advances in the pathogenesis, diagnosis, and treatment of thrombotic thrombocytopenic purpura. J Am Soc Nephrol 14: 1072–1081CrossRefPubMed
Metadaten
Titel
32-jähriger Patient mit Durchfall und akutem Nierenversagen
verfasst von
Dr. A. Hoffmeister
H. Wittenburg
N. Teich
A. Bachmann
G. Borte
J. Mössner
H. Achenbach
Publikationsdatum
01.10.2006
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe 10/2006
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-006-1705-9

Weitere Artikel der Ausgabe 10/2006

Der Internist 10/2006 Zur Ausgabe

Schwerpunkt: Herzrhythmusstörungen

Moderne Herzschrittmachertherapie

Kasuistiken

Rezidivierende, stärkste Oberbauchschmerzen bei einem 45-jährigen Patienten

Schwerpunkt: Herzrhythmusstörungen

Ventrikuläre Tachykardien

Schwerpunkt: Herzrhythmusstörungen

Moderne Pharmakotherapie bei supraventrikulären und ventrikulären Herzrhythmusstörungen

Schwerpunkt: Herzrhythmusstörungen

Prävention des plötzlichen Herztodes

Klinische Studien

Kardioprotektion durch Candesartan bei Herzinsuffizienz

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Kostenlos registrieren

Neu im Fachgebiet Innere Medizin

Notfall-TEP der Hüfte ist auch bei 90-Jährigen machbar

26.04.2024 Hüft-TEP Nachrichten

Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.

Niedriger diastolischer Blutdruck erhöht Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen

25.04.2024 Hypotonie Nachrichten

Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.

Bei schweren Reaktionen auf Insektenstiche empfiehlt sich eine spezifische Immuntherapie

25.04.2024 Allergien und Intoleranzreaktionen Nachrichten

Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.

Therapiestart mit Blutdrucksenkern erhöht Frakturrisiko

25.04.2024 Hypertonie Nachrichten

Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Newsletter bestellen
Bildnachweise