Erschienen in:
03.06.2016 | Amphotericin B | Kasuistiken
Konfokale Mikroskopie als früher Rezidivmarker nach Keratoplastik infolge einer Fusarium-solani-Keratitis
verfasst von:
L. Daas, M. Bischoff-Jung, A. Viestenz, B. Seitz, A. Viestenz
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Im Rahmen einer therapieresistenten Keratitis sollte eine Fusarieninfektion als seltene, aber sehr schwerwiegende Augenerkrankung in Betracht gezogen werden. Dabei kommt es meistens trotz eines aggressiven medikamentösen und chirurgischen Vorgehens zu einem protrahierten klinischen Verlauf. Wir beschreiben eine Patientin bei Zustand nach intensiver lokaler, intrakameraler und systemischer antibakterieller und antimykotischer Therapie sowie einer chirurgischen Therapie mit Keratoplastik à chaud (extern) bei Fusarium-Keratitis. Die Patientin stellte sich in unserer Klinik bei persistierenden Beschwerden zum weiteren therapeutischen Vorgehen vor. Im Verlauf konnten mittels konfokaler Mikroskopie die Pilzhyphen in der Wirtshornhaut und im Transplantat nachgewiesen werden, wodurch rasch eine weitere operative Intervention indiziert werden konnte. Darüber hinaus stellen wir die Rolle der konfokalen Mikroskopie als Rezidivmarker bei der Verlaufskontrolle heraus.