08.01.2024 | Anästhesiologisches Vorgehen in der Pädiatrie und Neonatologie | CME
Besonderheiten des fetalen und kindlichen Atmungssystems
Was der/die (Kinder‑)Anästhesist*in wissen sollte
Erschienen in: Die Anaesthesiologie | Ausgabe 1/2024
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Respiratorische Komplikationen sind nach kardialen Ereignissen die häufigsten Zwischenfälle in der Kinderanästhesie. Die kindliche Atemphysiologie und Atemwegsanatomie bedingen die besondere respiratorische Vulnerabilität in diesem Lebensabschnitt. Dieser Beitrag erläutert anästhesierelevante Aspekte der pulmonalen Embryogenese und ihre Auswirkungen auf die Respiration Früh- und Neugeborener. Das Respiratory Distress Syndrome und die bronchopulmonale Dysplasie werden ebenso beleuchtet wie die Apnoeneigung von Früh- und Neugeborenen. Aufgrund der anatomischen Besonderheiten, der geringen Größenverhältnisse und der signifikant kürzeren Apnoetoleranz stellt das Atemwegsmanagement bei Kindern häufig eine Herausforderung dar. Der vorliegende Beitrag gibt nützliche Hilfestellungen und bietet eine Übersicht über Formeln zur Berechnung der geeigneten Tubusgröße und -einführtiefe. Abschließend werden die Pathophysiologie und die adäquate Therapie des Laryngospasmus erläutert.