17.11.2016 | Apoplex | CME
Neues zur Neurorehabilitation: Motorik und Sprache
Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 12/2016
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Dank der Fortschritte der modernen Medizin ist die unmittelbare Mortalitätsrate nach einem Schlaganfall in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass die den Schlaganfall überlebenden Patienten für die verbliebene Lebensspanne teilweise erhebliche funktionelle motorische und/oder sprachliche Einschränkungen aufweisen. Im vorliegenden Beitrag werden evidenzbasierte Methoden der Neurorehabilitation zur Förderung motorischer und sprachlicher Funktionen in der akuten sowie chronischen Phase nach einem Schlaganfall vorgestellt. Neben intensiv durchgeführten Trainingsansätzen zählen dazu neuropharmakologische Ansätze und nichtinvasive Hirnstimulationstechniken, wie die transkranielle Magnet- oder Gleichstromstimulation (TMS, tDCS). Zusätzlich erfolgt ein Ausblick auf vielversprechende, derzeit noch als experimentell anzusehende Interventionen.