Erschienen in:
01.02.2004 | Leithema
Apoptose: Prinzipien der Apoptosesignaltransduktion
verfasst von:
Dr. K. Lauber, I. H. Engels, S. Wesselborg
Erschienen in:
Die Onkologie
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Sonderheft 1/2004
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Auszug
Der Begriff „Apoptose“ [
1] beschreibt ein in eukaryontischen Zellen angelegtes Selbstmordprogramm, durch das in Metazoen einzelne Zellen ohne Belastung des Gesamtorganismus eliminiert werden. Die Apoptose spielt eine maßgebliche Rolle während der embryonalen Entwicklung und ist im adulten Organismus als Gegenspieler der Proliferation wichtig für die Aufrechterhaltung der Gewebehomöostase. Zum Erhalt des Gesamtorganismus trägt die Apoptose bei der klonalen Deletion autoreaktiver oder nutzloser Immunzellen und bei der Eliminierung von alten, verletzten, mutierten oder „gefährlichen“ Zellen, wie z. B. Tumorzellen oder virusinfizierten Zellen, bei. …