Erschienen in:
01.12.2009 | Originalarbeit
Arbeitsbedingte Ursachen für ein Karpaltunnelsyndrom
verfasst von:
Dr. M. Spallek
Erschienen in:
Obere Extremität
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Ausgabe 4/2009
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Zusammenfassung
Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) gehört pathophysiologisch zu den klassischen Druckschäden der Nerven, ist in Deutschland jedoch unter den Bestimmungen der Berufskrankheit 2106 nicht anerkennungsfähig. Obwohl das KTS schon vor einigen Jahren in die europäische Berufskrankheitenliste aufgenommen wurde, gibt es erst jetzt auch eine wissenschaftliche Begründung des ärztlichen Sachverständigenrates beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales zur Aufnahme in die bundesdeutsche Berufskrankheitenliste. Der Beitrag fasst den internationalen Kenntnisstand zu gesicherten arbeitsbedingten Risikofaktoren für das Auftreten eines KTS zusammen. Ergänzend werden die Probleme einer Zusammenhangsbeurteilung zwischen Arbeitsplatzbelastungen und Erkrankung bei derzeit noch unzureichenden Kenntnissen über Dosis-Wirkungs-Beziehungen dargestellt.