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Erschienen in: Der Ophthalmologe 11/2016

04.03.2016 | Verletzungen der Wirbelsäule | Kasuistiken

Beidseitige Amaurose nach Wirbelsäulentrauma

verfasst von: R. Schimmel, Prof. Dr. H. O. Gümbel, Dr. K. J. Lipke

Erschienen in: Die Ophthalmologie | Ausgabe 11/2016

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Zusammenfassung

Es wird über den Fall eines 72-jährigen Patienten berichtet, der nach einem schweren Wirbelsäulentrauma nach notfallmäßiger neurochirurgischer Versorgung in Bauchlage eine persistierende, beidseitige Amaurose entwickelte. Es wurde die Diagnose einer beidseitigen perioperativen posterioren ischämischen Optikusneuropathie gestellt. Die perioperative posteriore ischämische Optikusneuropathie (PION) stellt eine seltene, jedoch schwerwiegende Komplikation von langen, kreislaufbelastenden, nichtophthalmologischen operativen Eingriffen dar. Die massive, meist beidseitige irreversible Visusreduktion bis hin zur Amaurose führt zu einer gravierenden, dauerhaften Beeinträchtigung der betroffenen Patienten.
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Metadaten
Titel
Beidseitige Amaurose nach Wirbelsäulentrauma
verfasst von
R. Schimmel
Prof. Dr. H. O. Gümbel
Dr. K. J. Lipke
Publikationsdatum
04.03.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Ophthalmologie / Ausgabe 11/2016
Print ISSN: 2731-720X
Elektronische ISSN: 2731-7218
DOI
https://doi.org/10.1007/s00347-016-0240-x

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