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Erschienen in: CME 6/2016

27.06.2016 | Editorial

Blutdruck-Auf-und-Ab geht auf den Geist

verfasst von: Springer-Verlag Berlin Heidelberg

Erschienen in: CME | Ausgabe 6/2016

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Auszug

In den letzten Jahren hat man erkannt, dass die Blutdruckvariabilität prognostisch relevant ist. Größere Differenzen zwischen monatlichen oder jährlichen Praxismessungen sind beispielsweise mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle assoziiert. Gleichzeitig scheinen sie mit einem beschleunigten geistigen Abbau einherzugehen. Dieser Zusammenhang wurde in einer prospektiven Studie bei älteren Menschen gefunden. Die Studienkohorte bestand aus einer Zufallsstichprobe von 976 über 54-Jährigen, bei denen bei mindestens drei Untersuchungen im Abstand von drei Jahren der Blutdruck bestimmt und danach bei mindestens zwei weiteren Terminen die kognitive Leistungsfähigkeit untersucht worden war. Letztere wurde anhand eines standardisierten Tests beurteilt. Verglichen mit Patienten aus dem Terzil mit der geringsten Variabilität des systolischen Blutdrucks verloren Patienten aus dem mittleren und oberen Terzil im Lauf von fünf Jahren 0,13 bzw. 0,26 Punkte mehr im globalen kognitiven Score. …
Literatur
Zurück zum Zitat Qin B et al. Hypertension 2016, online 23. Mai Qin B et al. Hypertension 2016, online 23. Mai
Metadaten
Titel
Blutdruck-Auf-und-Ab geht auf den Geist
verfasst von
Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Publikationsdatum
27.06.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
CME / Ausgabe 6/2016
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-016-5758-3

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