Ch. Gerhard Leopold ist den Geburtshelfern wegen der Handgriffe bekannt, die nach ihm benannt sind und mit deren Hilfe die Lage und Einstellung des Kindes vor der Geburt durch äußere Untersuchung präzise festgestellt werden kann. Dass er darüber hinaus auch einer der ersten war, die sich mit der Frage der Nidation beschäftigt haben, ist vergessen, ebenso, wie seine Arbeiten zur Menstruation und Ovulation, zu pathologischen Beckenformen, zur Bekämpfung des Kindbettfiebers, seine erfolgreiche Arbeit zur Durchsetzung des Kaiserschnittes bei engem Becken oder seine experimentellen Studien zur Entstehung und Ausbreitung des Krebses. Der Chef der Dresdner Königlichen Frauenklinik und Hebammenlehranstalt (1883–1911) war um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein führender Kopf der deutschen Gynäkologie mit großer Ausstrahlung im eigenen Land und im benachbarten Ausland (Abb. 1).
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Carl Credé (1819–1892), Berlin, Leipzig. Credé’sche Methode der Placenta-Expression. Schöpfer der Augenprophylaxe (mit Silbernitrat) beim Neugeborenen.
Die Autorinnen und Autoren einer aktuellen Studie aus Griechenland sind sich einig, dass Bewegungstherapie, einschließlich Übungen zur Stärkung der Bauchmuskulatur und zur Stabilisierung des Rumpfes, eine Diastase recti abdominis postpartum wirksam reduzieren kann. Doch vieles ist noch nicht eindeutig belegt.
Laser- und Lichtbehandlungen können bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) den übermäßigen Haarwuchs verringern und das Wohlbefinden verbessern – bei alleiniger Anwendung oder in Kombination mit Medikamenten.
Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.