Etablierte Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI) hemmen das krebstreibende Fusionsprotein aus BCR ("breakpoint cluster region") und ABL ("abelson murine leukemia 1"), indem sie sozusagen die Vordertür der Tyrosinkinase (TK) blockieren. Doch die Leukämiezellen entwickeln nach einiger Zeit Resistenzen und entwischen quasi durch die Hintertür. Eine Möglichkeit, um Resistenzen zu vermeiden, nutzt der erste Vertreter der neuen TKI-Klasse der STAMP("specifically targeting the ABL myristoyl pocket")-Inhibitoren und legt einen Riegel vor die Hintertür.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem NSCLC ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.
Update Onkologie
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletterund bleiben Sie gut informiert.