Gemäß der Nationalen VersorgungsLeitlinie COPD ist eine Dreifachkombination mit LAMA, LABA und inhalativen Kortikosteroiden (ICS) bei Patienten mit COPD angezeigt, wenn es unter einer Zweifach-Therapie zu Exazerbationen der COPD kommt. Exazerbationen, so Dr. Kai-Michael Beeh, ärztlicher Leiter des Instituts für Atemwegsforschung in Wiesbaden, vervierfachen das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und verzehnfachen es, wenn sie zur Hospitalisierung der Patienten führen. Gerade während und unmittelbar nach einer Exazerbation sei die Mortalität stark erhöht.
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Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.
Ärzte profitieren von digitaler Therapiebegleitung ihrer NIV-Patienten durch einen verlässlichen Partner, weil diese sich besser versorgt fühlen und die Therapie weniger häufig abbrechen. Das entlastet das Gesundheitssystem und schwer Erkrankte gewinnen Lebensqualität.
Nicht-invasive Beatmung ist für Menschen mit chronisch hyperkapnisch respiratorischer Insuffizienz eine bewährte Therapie. Eine Schweizer Studie untersuchte die Auswirkungen der Beatmung auf über 75-Jährige und belegt nun deren Wirksamkeit.