Ein Symptom, das nach einer durchgemachten COVID-19-Infektion auftreten kann, ist Haarausfall. Postinfektiöser Haarverlust wird traditionell als akutes Telogeneffluvium klassifiziert, aktuelle Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass es sich beim Post-COVID-Haarausfall um ein anagen-dystrophisches Effluvium handeln könnte [Miola AC et al. J Am Acad Dermatol 2022;86:e207-8]: Bei sieben hospitalisierten Patient*innen, bei denen innerhalb von 30 Tagen nach bestätigter COVID-19-Infektion Haarausfall auftrat, wurden über 10 % dystrophische Anagenhaare (Normalbefund: 2 %) und über 20 % telogene Haare gefunden (Normalbefund: < 20 %). Es wurden keine Entzündungen in der Epidermis oder im Haarfollikel festgestellt. Für die Diagnose des Effluviums wurden jeweils eine Trichoskopie, ein Trichogramm und eine histologische Auswertung vorgenommen.
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