Erschienen in:
01.10.2015 | Übersichten
Das Reha-Management der DGUV
Erfahrungen und Erwartungen aus der Praxis einer Rehaklinik
verfasst von:
Dr. Wolf-Dieter Müller
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2015
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Zusammenfassung
Rehabilitationskliniken mit Beteiligung an der Berufsgenossenschaftlichen Stationären Weiterbehandlung (BGSW) können als Netzwerkpartner im Heilverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gemeinsam mit Durchgangsärzten (D-Ärzten) und Reha-Managern eine Schrittmacher- und Lotsenfunktion übernehmen. Eigene Erfahrungen zur Entwicklung und Optimierung des Reha-Managements der DGUV zeigten, dass der Einsatz von Patient Reported Outcomes (PROs), arbeits(platz)bezogene Test- und Therapieelemente, die Durchführung regelhafter Fallkonferenzen und jährliche Reviews hinsichtlich der erreichten Ergebnisse wichtige Erfolgsfaktoren sind. Das durch die Versorgungsstufenstruktur des neuen Heilverfahrens der DGUV geprägte Netzwerk zwischen Leistungsträgern und Leistungsanbietern sollte zu einem Trauma-Reha-Netzwerk mit integrierten Reha-Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen weiterentwickelt werden. Ein vorgeschlagenes Phasenmodell Rehabilitation der DGUV könnte helfen, aktuell noch bestehende Verfahrenslücken zu schließen.