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Erschienen in: Ethik in der Medizin 3/2019

18.07.2019 | Originalarbeit

Die Entwicklung des Konzepts der Einwilligung nach Aufklärung in der psychiatrischen Forschung

verfasst von: Prof. Dr. med. Hanfried Helmchen

Erschienen in: Ethik in der Medizin | Ausgabe 3/2019

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Zusammenfassung

Das juristische Konzept der Einwilligung nach Aufklärung ist im Respekt vor dem Selbstbestimmungsrecht begründet. Es entwickelte sich seit Ende des 19. Jahrhunderts, gewann mit der rapiden Ausweitung der klinischen Forschung seit Mitte des 20. Jahrhunderts mittels der Deklaration von Helsinki und seit 1972 in den USA als Konzept des informed consent erhebliche Bedeutung in der klinischen Forschung, nachfolgend auch in der klinischen Praxis. Die psychiatrische Forschung stieß bald auf das grundlegende ethische Problem, dass psychische Krankheiten die Einwilligungsfähigkeit und damit die Voraussetzung jeder Forschungsteilnahme beeinträchtigen oder gar zerstören können. Versuche der Lösung dieses ethischen und juristischen Problems in den letzten 30 Jahren – von frühen, durch das Konzept angestoßenen Fragen über die Entwicklung von Verfahren zur Feststellung der Einwilligungsfähigkeit bis zu aktuellen Vorschlägen für Forschungs- bzw. Probandenverfügungen und Forschungsvollmachten – werden im Kontext ihrer gesellschaftlichen Resonanz wie auch der eigenen Erfahrung skizziert. Die Übersicht soll die zunehmende Differenzierung des Konzepts verdeutlichen; sie folgt der Auseinandersetzung mit Problemen, die sich aus der Umsetzung und Wirksamkeit des Konzepts in der Forschungspraxis ergaben, um das Selbstbestimmungsrecht der Probanden zu bewahren. Als Schlussfolgerung ergibt sich 1. Das juristische Konzept der Einwilligung nach Aufklärung wurde erst durch die Entwicklung klinischer Kriterien zur Erfassung der Einwilligungsfähigkeit praktikabel; im Forschungskontext ist die Feststellung der Einwilligungsfähigkeit unverzichtbar, da von ihr die Gültigkeit der Einwilligung abhängt. 2. Zu erkennen ist ein langsamer Wandel von der Erfüllung einer juristisch begründeten Pflicht des forschenden Psychiaters, den potentiellen Forschungsteilnehmer nach Aufklärung um seine Einwilligung zu bitten, hin zu einer stärkeren Patientenorientierung; sie anerkennt das Selbstbestimmungsrecht und bemüht sich, im Prozess der Aufklärung die Fähigkeit des Patienten zu optimieren, sich zu einer Forschungsteilnahme selbstbestimmt entscheiden zu können. Dabei wird die Einwilligungsfähigkeit anhand klinischer Kriterien bestimmbar. 3. Es wird bezweifelt, dass die jüngsten legislativen Bemühungen geeignet sind, die Selbstbestimmung bei Forschung ohne potentiellen individuellen Nutzen mit nicht-einwilligungsfähigen Probanden zu sichern; denn es ist fraglich, ob die vorverlegte, dann aber prinzipiell nur unspezifisch mögliche Aufklärung und die auf einen später spezifisch aufgeklärten Vertreter verlagerte Entscheidung praktisch ausreichend realisiert werden können; ethisch enthält diese kontroverse Einschränkung der Selbstbestimmung zumindest das Risiko, das Verhältnis zwischen Individualwohl und Gemeinwohl zu Ungunsten des Individuums zu verschieben. Dadurch wäre dann auch das mit der Respektierung des Selbstbestimmungsrechtes begründete Konzept der Einwilligung nach Aufklärung infrage gestellt.
Fußnoten
1
Arzneimittelgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3394), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 18. Juli 2017 (BGBl. I S. 2757) geändert worden ist.
 
2
Drucksache 1810280. 4. Änderung des AMG 9_11_16. http://​dip21.​bundestag.​de/​dip21/​btd/​18/​102/​1810280.​pdf. Zugegriffen: 18. Juni 2019.
 
3
Mit der wachsenden Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts kommt ebenso die Selbstbestimmungsfähigkeit als Oberbegriff zunehmend in Gebrauch, da sie auch die Fähigkeit zur Ablehnung umfasst; denn Selbstbestimmung kann als Fähigkeit verstanden werden, eigene Wünsche, Interessen und Werte durch Verständnis, Intention, und frei von äußeren Zwängen zur Geltung zu bringen und damit über das eigene Leben selbst zu bestimmen.
 
4
Ist die Zwangsbehandlung eines einwilligungsfähigen Patienten im Maßregelvollzug ethisch vertretbar, um das Therapieziel zu erreichen? Autorenreferat auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (DGPPN) am 29.11.2018 in Berlin.
 
6
Wirksame Patientenverfügung zum Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen. Beschluss vom 14. November 2018-XII ZB 107/18. Pressemitteilung Nr. 185/2018 BGH (Hrsg). BGH, Karlsruhe.
 
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Metadaten
Titel
Die Entwicklung des Konzepts der Einwilligung nach Aufklärung in der psychiatrischen Forschung
verfasst von
Prof. Dr. med. Hanfried Helmchen
Publikationsdatum
18.07.2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Ethik in der Medizin / Ausgabe 3/2019
Print ISSN: 0935-7335
Elektronische ISSN: 1437-1618
DOI
https://doi.org/10.1007/s00481-019-00532-7

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