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Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 7-8/2013

20.08.2013 | journal club

Die vaskuläre Hypothese tritt in den Hintergrund

Neues zur Pathophysiologie der Migräne

verfasst von: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 7-8/2013

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Auszug

Hintergrund: In der Pathophysiologie der Migräne werden drei Mechanismen diskutiert:
  1. 1.

    Es soll während der Migräne-Attacke zu einer Dilatation von intra- und extrakraniellen Arterien kommen, was den pulsierenden Kopfschmerz erklären könnte.

     
  2. 2.

    Es soll perivaskulär zu einer neurogenen Entzündung kommen, was ebenfalls den pulsierenden Charakter der Kopfschmerzen erklären könnte.

     
  3. 3.

    Die Migräne ist eine überwiegend zentrale Erkrankung mit Veränderungen der Sensitivität von schmerzmodulierenden Systemen im Hirnstamm und Mittelhirn.

     
Literatur
  1. Amin FM, Asghar MS, Hougaard A et al. Magnetic resonance angiography of intracranial and extracranial arteries in patients with spontaneous migraine without aura: a cross-sectional study. Lancet Neurol 2013; 12: 454–61PubMedView Article
Metadaten
Titel
Die vaskuläre Hypothese tritt in den Hintergrund
Neues zur Pathophysiologie der Migräne
verfasst von
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
Publikationsdatum
20.08.2013
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 7-8/2013
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-013-0329-6

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