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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

ECLS im kardiogenen Schock

verfasst von : Daniel Räpple

Erschienen in: ECMO

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Es besteht noch kein sicherer Konsens darüber, ab wann die Indikation für eine ECLS oder ein PVAD im kardiogenen Schock gerechtfertigt ist. Obwohl eine sehr frühe („up front“) ECLS im fortgeschrittenen kardiogenen Schock keinen Vorteil zu bieten scheint, benötigen diese Patienten im Verlauf oft doch noch eine mechanische Unterstützung, von der sie dann auch profitieren. Daher ist ein engmaschiges Monitoring, um die Indikationsschwelle zu erkennen, oft prognoseentscheidend. Logistische Umstände wie die Möglichkeit der Implantation und der Betreuung nachts oder am Wochenende, sowie die Abschätzung der Reversibilität der vorliegenden Störung („bridging to“) müssen ebenfalls in die Überlegungen einbezogen werden. Obwohl eine Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) in Sepsis eine Einzelfallentscheidung ist, können beim Vorliegen bestimmter Konstellationen, besonders im Falle einer schweren septischen Kardiomyopathie, Patienten auch im septischen Schock von einer ECMO profitieren.

Metadaten
Titel
ECLS im kardiogenen Schock
verfasst von
Daniel Räpple
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-66677-7_5

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