Ektope atriale Tachykardien
Ektop atriale Tachykardien sind Vorhofrhythmusstörungen, denen häufig lokale Automatie, getriggerte Aktivität oder (Mikro-) Reentrymechanismen zugrunde liegen. Oft besteht keine strukturelle Herzerkrankung. Die Frequenz liegt zumeist unter 200/min. Im Oberflächen-EKG sind in der Regel P-Wellen abgrenzbar. Die Katheterablation ist aktuell die Therapie der Wahl. Zur medikamentösen Rezidivprophylaxe kommen sowohl Betablocker, Kalziumantagonisten sowie spezifische Antiarrhythmika zum Einsatz. Die Erfolgsrate der medikamentösen Therapie im Vergleich zur Katheterablation ist jedoch gering.