Endodontie
Regenerative endodontische Prozeduren
Zur Versorgung juveniler Zähne mit nichtabgeschlossenem Wurzelwachstum und weit offenem Foramen nach einem dentalen Trauma haben sich endodontische Verfahren etabliert, die den Pulpa-Dentin-Komplex darin unterstützen, sich selbst zu reparieren. Mit diesem Fortbildungsbeitrag erhalten Sie Kenntnisse zu Möglichkeiten, Zielen, Indikationen und Kontraindikationen dieser "regenerativen endodontischen Prozeduren" (REP).
Platelet-Rich Fibrin in der Endodontie
Signifikanter Nutzen bei der Regeneration avitaler Zähne. Ziel der regenerativen Endodontie ist die Revitalisierung eines Zahnes, um dessen Überleben zu sichern und langfristig eine Extraktion zu vermeiden. Hierbei kann Platelet-Rich Fibrin (PRF) als Füllungsmaterial eingesetzt werden. Erste Studien zeigen erfolgversprechende Ergebnisse bei der Behandlung einer Pulpanekrose.
Einsatz von Lasern in der Endodontie
Bei der Wurzelkanalaufbereitung im Rahmen der systematischen endodontischen Therapie steht vor allem die Desinfektion des Wurzelkanals im Vordergrund. Die adjuvante Anwendung laserbasierter Therapiemethoden kann hier eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen Verfahren darstellen. So können Dentindicken bis zu 1000 µm durchdrungen werden, was die effektive Desinfektion auch tiefer gelegener Hartsubstanzbereiche ermöglicht.
Guided Endodontics
Das konventionelle Auffinden obliterierter Wurzelkanäle birgt insbesondere für unerfahrene Behandler ein hohes Perforationsrisiko. Um einen möglichst sicheren und langfristigen Zahnerhalt zu erzielen, ist es für den Behandler hilfreich, sowohl allgemeine Empfehlungen als auch innovative Möglichkeiten des Managements obliterierter Wurzelkanäle zu kennen.
Endo und dann schon Ende?
Die endodontischen Möglichkeiten sind heutzutage vielfältig. Da nicht jede Endodontie Kassenleistung ist, stellt sich die Frage, ob sich anschließende und weitergehende Behandlungen Leistungen des gesetzlichen Leistungskataloges sein können. Auch nach einer privat berechneten Endo kann eine Weiterbehandlung als GKV-Leistung abgerechnet werden, wenn die Prognose dann gut ist.
CME-Fortbildungsartikel
Ankylosierter Zahn 21 nach Dekoronation
29.04.2022 | Traumatologie in der Zahnheilkunde | fortbildung
Neues Therapiekonzept bei posttraumatischer Ankylose und Zahnverlust
Dieser CME-Fortbildungsbeitrag soll auf die möglichen therapeutischen Optionen zur Behandlung von Spätfolgen nach dentalem Trauma aufmerksam machen. Dies sind im Wesentlichen die posttraumatische Ankylose und der Zahnverlust mit ihren ungünstigen Auswirkungen auf das weitere Kieferwachstum beim jugendlichen Patienten. Wir machen Sie mit den aktuell zur Verfügung stehenden Therapieoptionen vertraut, sodass Sie Ihre Patient/innen im Kindes- und Jugendalter der bestmöglichen Therapie zuführen können. Anhand von Fallbeispielen soll die klinische Anwendung dieses neuen Therapiekonzeptes näher erläutert werden.
17.01.2022 | Endodontie | CME Zahnärztliche Fortbildung
Endodontie im Milchgebiss
Karies im Milchgebiss gehört nach wie vor zu den häufigen Erkrankungen im Kindesalter, und die Therapie unbehandelter Milchzahndefekte nimmt in der täglichen Praxis nach wie vor einen breiten Raum ein. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, eine aktuelle wissenschaftlich-praktische Standortbestimmung zum klinischen Management des Pulpa-Dentin-Systems vorzunehmen. Mit Blick auf die praktische Umsetzbarkeit ist vordergründig auf die Caries-profunda-Therapie mit der selektiven Kariesexkavation und die Pulpotomie zu verweisen. Demgegenüber stellt die Extraktion das Vorgehen der Wahl bei der irreversibel geschädigten Pulpa am Milchzahn dar.
03.01.2022 | Chirurgische Endodontie | Fortbildung
Mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion
Zähne mit einer apikalen Parodontitis, die trotz orthograder Wurzelkanalbehandlung Entzündungszeichen aufweisen, können mithilfe der mikrochirurgischen Wurzelspitzenresektion (WSR) versorgt werden. Der Therapieerfolg steht und fällt mit der Indikationsstellung, der Vorbehandlung sowie dem biologischen Verständnis des Behandlers für die Wundheilung und die Ätiologie persistierender periradikulärer Erkrankungen.
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- Prof. Dr. Dr. Dr. Felix P. Koch
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Einsatz von Lasern in der Endodontie
Bei der Wurzelkanalaufbereitung im Rahmen der systematischen endodontischen Therapie steht vor allem die Desinfektion des Wurzelkanals im Vordergrund. Die adjuvante Anwendung laserbasierter Therapiemethoden kann hier eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen Verfahren darstellen. So können Dentindicken bis zu 1000 µm durchdrungen werden, was die effektive Desinfektion auch tiefer gelegener Hartsubstanzbereiche ermöglicht.
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- Dr. Johannes-Simon Wenzler, PD Dr. Felix Krause, Prof. Dr. Andreas Braun, Dr. Sarah Böcher
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10.06.2021 | Endodontie | Fortbildung
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Guided Endodontics
Sichere und zahnsubstanzschonende Erschließung obliterierter Wurzelkanäle
Das konventionelle Auffinden obliterierter Wurzelkanäle birgt insbesondere für unerfahrene Behandler ein hohes Perforationsrisiko. Um einen möglichst sicheren und langfristigen Zahnerhalt zu erzielen, ist es für den Behandler hilfreich, sowohl allgemeine Empfehlungen als auch innovative Möglichkeiten des Managements obliterierter Wurzelkanäle zu kennen.
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13.04.2021 | Endodontie | Aus der Wissenschaft
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