Die endodontische Behandlung wird geprägt von langen Behandlungsdauern mit hohem Materialeinsatz und umfangreichen Anforderungen an die Praxishygiene. Der Spezialisierungsgrad sollte sich in der Honorarkalkulation niederschlagen. Wir erläutern zwei wichtige Prüfpunkte, die Sie beachten sollten. Außerdem sind einige Fällen möglicher Zusatzleistungen beim Kassenpatienten vorhanden.
Endodontische Behandlungen sind in der Praxis häufig und stellen bisweilen durchaus eine Herausforderung sowohl in der Diagnostik als auch Behandlung dar. Für Ihre tägliche Praxis gehen wir in diesem Beitrag den Ursachen der pulpalen und periapikalen Erkrankungen und deren Entwicklung auf den Grund mit dem Ziel einer möglichst fehlerfreien Diagnostik und Therapie.
Ein Überblick über die Historie und die Eigenschaften maschineller Nickel-Titan-Systeme verdeutlicht die Vorteile aktueller Instrumentendesigns, moderner Technologien und Herstellungsverfahren gegenüber älteren Systemen sowie Stahlinstrumenten. Ein klinischer Behandlungsfall zeigt, dass sich auch kompliziertere Fälle erfolgreich therapieren lassen.
Die Therapie unbehandelter Milchzahndefekte nimmt in der täglichen Praxis daher immer noch viel Raum ein. In diesem Fortbildungsbeitrag nehmen wir eine aktuelle wissenschaftlich-praktische Standortbestimmung zum klinischen Management des Pulpa-Dentin-Systems vor.
Bei endodontisch behandelten Zähnen mit ausgedehnten Zahnhartsubstanzdefekten und Verlust mehrerer Restwände stellen adhäsiv befestigte oder zementierte Stiftsysteme ohne zusätzliche Retentionselemente bei korrekter Indikationsstellung das Mittel der Wahl dar. In diesem Beitrag behandeln wir die Frage, ob im Zeitalter optimierter Adhäsivkonzepte noch Einsatzbereiche für postendodontische Schraubensysteme existieren, die ihre Retention primär durch ein in das Dentin geschnittenes Gewinde erreichen.
Selten passt ein Sprichwort so gut wie in der Endodontie: Es geht vor allem darum, die Wurzel allen Übels zu beseitigen - wobei: Halt! Beseitigt werden soll die Wurzel ja bestenfalls gerade nicht! Durch rechtzeitiges Eingreifen und innovative Therapieoptionen lässt sich das Innenleben eines Zahns immer öfter vital erhalten. Zum Beispiel auch durch neue Wurzelfüllmaterialen, die mehr können als nur stopfen. Oder durch regenerative Therapien, die besonders bei nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum entscheidende Vorteile für den Erhalt des Zahns bringen können. Grundlage für alles ist natürlich auch die richtige Diagnostik.
Durch die Revitalisierung eines wurzelunreifen Zahns nach Pulpanekrose kann nicht nur eine Ausheilung periapikaler Läsionen, sondern auch der Abschluss des Wurzelwachstums erreicht werden. Die Neubildung eines pulpaähnlichen Gewebes im Kanallumen mit folgender Dentinapposition bietet entscheidende biologische und mechanische Vorteile, was letztlich die Überlebensrate dieser Zähne erhöhen kann. Somit stellt die regenerative endodontische Therapie nunmehr eine relevante Behandlungsalternative bei Zähnen mit nichtabgeschlossenem Wurzelwachstum in der täglichen Praxis dar.
Das Spektrum der endodontischen Therapien ist weitaus breiter als die Wurzelkanalfüllung zur Abdichtung des Wurzelkanalsystems nach koronal und apikal. Doch was versteht man genau unter den bioaktiven Wurzelfüllmaterialen? Anhand von klinischen Anwendungen wird auf die wichtigsten Materialien und ihre Eigenschaften eingegangen.
Wurzelfrakturen sind selten und von Kronen-Wurzel-Frakturen oder auch typischen Wurzellängsfrakturen, die nicht durch ein Zahntrauma verursacht werden, abzugrenzen. Klinisch kann das Bild einer Wurzelfraktur jenem einer Konkussion oder Lockerung …
Externe zervikale invasive Resorptionen stellen diagnostisch und therapeutisch eine Herausforderung dar. Zur Bildgebung kommen Röntgenaufnahmen und bevorzugt die digitale Volumentomographie zum Einsatz. Als ursächlich werden bei zervikalen …
Wie ein Blitz fährt plötzlich ein unerträglicher Schmerz ins Gesicht. Oft bleibt es nicht bei dieser einen Attacke. Der Leidensdruck bei einer Trigeminusneuralgie ist hoch, die Therapie kann eine Herausforderung sein. Ein Gespräch mit den beiden Koordinatorinnen der aktuellen Trigeminusleitlinie, Prof. Dr. Janne Gierthmühlen und Prof. Dr. Gudrun Goßrau.
2023 bescherte dem hausärztlichen Versorgungsbereich ein leichtes Plus beim Honorarumsatz je Arzt. Für die Kollegen im fachärztlichen Bereich weist der KBV-Honorarbericht dagegen ein Minus von rund zwei Prozent aus.
Seit Ende April läuft der Roll-out der elektronischen Patientenakte. Wir haben bei größeren PVS-Herstellern nachgefragt, wie sie die ePA-Umsetzung in der Praxissoftware bewältigen. Der Komfort der Lösungen fällt durchaus unterschiedlich aus.
Betreuer müssen auch die Patientenverfügung psychisch erkrankter Menschen berücksichtigen, wenn sie sich darin gegen eine Zwangsbehandlung aussprechen, betont der Bundesgerichtshof.