Erschienen in:
01.12.2009 | Übersichten
Evaluation der Ergebnisqualität des besonderen Heilverfahrens der Gesetzlichen Unfallversicherung
Eine internetbasierte Delphi-Befragung zur Auswahl geeigneter Verletzungsarten
verfasst von:
Dr. J. Moock, K. Bahr, P. Bak, T. Kohlmann
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 3/2009
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Zusammenfassung
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) fördert das Forschungsprojekt „Evaluation der Ergebnisqualität des Heilverfahrens der gesetzlichen Unfallversicherung“ mit dem Ziel, am Beispiel geeigneter Verletzungsarten die Grundlagen für eine ergebnisorientierte Evaluation des Heilverfahrens zu schaffen. In einem ersten Schritt erfolgte die Auswahl der einzubeziehenden Verletzungsarten. Hierzu wurde eine 2-stufige Delphi-Befragung durchgeführt. Aus einer Liste mit in Frage kommenden Verletzungsarten konnten 160 Befragte geeignete bzw. ungeeignete Verletzungsarten auswählen und weitere vorschlagen und bewerten. Die Teilnahmequote lag in beiden Runden bei etwa 60%. Als besonders geeignet eingeschätzt wurden distale Radiusfrakturen (75,9%), Sprunggelenkfrakturen (61,1%) und vordere Kreuzbandruptur (46,3%). Als am wenigsten geeignet beurteilt wurden Wirbelkörperfrakturen (9,3%), Handverletzungen (3,7%) und Beckenfrakturen (1,9%). Insgesamt erwies sich die Delphi-Befragung als geeignetes Instrument zur Verletzungsartenauswahl.