Erschienen in:
29.09.2023 | Exogen allergische Alveolitis | Leitthema
Interstitielle Lungenerkrankungen
verfasst von:
Prof. Dr. Matthias Griese
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
|
Ausgabe 11/2023
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Symptomatik chronischer Atemwegserkrankungen kann subtil und monoton (Tachypnoe, Einziehungen, trockener Husten, Gedeihstörung) beginnen und durch eine große Zahl von Erkrankungen, die das Lungenparenchym diffus betreffen, bedingt sein. Fortschritte der molekular-genetischen Diagnostik erlauben eine Differenzierung in dezidierte Entitäten, mit Konsequenzen für Verlauf und Behandlung.
Fragestellung
Welche Aspekte sind für den Kinderarzt und für den pädiatrischen Pneumologen relevant?
Material und Methode
Aus der Sicht des Kinderlungenregisters (chILD-EU) werden wichtige Erfahrungen berichtet und in aktuelle Daten aus der Literatur eingebunden.
Ergebnisse
Dem niedergelassenen Kinderarzt kommt die schwierige Aufgabe zu, aus der großen Zahl von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit respiratorischen Symptomen diejenigen herauszufiltern, die einer weiterführenden Diagnostik bedürfen. Spezialisierte pädiatrische Pneumologen müssen eine angemessene weitere Diagnostik durchführen, eine möglichst präzise Diagnose stellen, die Therapie planen und die Prognose besprechen.
Schlussfolgerungen
Kenntnis und Einordnung einer wachsenden Zahl spezifischer interstitieller Lungenerkrankungen können helfen, den krankheitsspezifischen Verlauf besser zu begleiten und die aktuell wenigen Therapiemöglichkeiten richtig umzusetzen.