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Erschienen in: medizinische genetik 2/2009

01.06.2009 | Schwerpunkt

Familien mit geistig behinderten Kindern

Bedeutung von Selbsthilfegruppen für die psychosoziale Betreuung

verfasst von: H.J. Schindelhauer-Deutscher, W. Henn

Erschienen in: medizinische genetik | Ausgabe 2/2009

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Zusammenfassung

Die Geburt eines geistig behinderten Kindes erfordert von den betroffenen Eltern in aller Regel schwierige und belastende kognitive und emotionale Anpassungs- und Bewältigungsleistungen sowie eine Fülle an organisatorischen und zeitlichen Umstrukturierungen innerhalb des Lebensalltags. Dabei sind professionelle Experten wie Ärzte und psychosoziale Fachkräfte wichtige Informationsvermittler, denen jedoch der „Mangel“ des unmittelbaren Betroffenseins durch ein eigenes gleichermaßen behindertes Kind und damit fehlende alltägliche Erfahrungen im Umgang mit einem solchen anhaftet. Diese Lücke zu füllen, ist die wichtigste Aufgabe von Selbsthilfegruppen, deren Bedeutung und Zahl seit Anfang der 1970er Jahre permanent gewachsen ist. Bei der Suche nach geeigneten Selbsthilfeinitiativen leisten Internetdatenbanken wichtige Wegweiserdienste. Am Beispiel einer Studie zum Down-Syndrom werden die Erfahrungen von Eltern eines Kindes mit geistiger Behinderung mit Selbsthilfegruppen dargestellt. Als Fazit werden Möglichkeiten zur besseren Verzahnung von Selbsthilfegruppen und professionellen ärztlichen Angeboten aufgezeigt.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Henn W, Lümkemann R, Schindelhauer-Deutscher HJ (2001) Der Arzt als Krisenmanager: Kompetenzen und Defizite aus der Sicht von Eltern behinderter Kinder. In: Engelhardt D von, Loewenich V von, Simon A (Hrsg) Die Heilberufe auf der Suche nach ihrer Identität. Lit-Verlag, Münster, S 62–73 Henn W, Lümkemann R, Schindelhauer-Deutscher HJ (2001) Der Arzt als Krisenmanager: Kompetenzen und Defizite aus der Sicht von Eltern behinderter Kinder. In: Engelhardt D von, Loewenich V von, Simon A (Hrsg) Die Heilberufe auf der Suche nach ihrer Identität. Lit-Verlag, Münster, S 62–73
2.
Zurück zum Zitat Janig H (1999) Die Wirkungen von Selbsthilfegruppen auf Lebensqualität und Gesundheit. In: DAG SHG e.V. (Hrsg) Selbsthilfegruppenjahrbuch. Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG e.V.), Gießen, S 103–108 Janig H (1999) Die Wirkungen von Selbsthilfegruppen auf Lebensqualität und Gesundheit. In: DAG SHG e.V. (Hrsg) Selbsthilfegruppenjahrbuch. Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG e.V.), Gießen, S 103–108
3.
Zurück zum Zitat Lümkemann R (1999) Down-Syndrom – die ersten Wochen: Erleben und Bewältigung der Diagnose durch die Eltern behinderter Kinder. Med. Dissertation, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar Lümkemann R (1999) Down-Syndrom – die ersten Wochen: Erleben und Bewältigung der Diagnose durch die Eltern behinderter Kinder. Med. Dissertation, Universität des Saarlandes, Homburg/Saar
4.
Zurück zum Zitat Moeller ML (1981) Anders helfen. Selbsthilfegruppen und Fachleute arbeiten zusammen. Klett-Co, Stuttgart Moeller ML (1981) Anders helfen. Selbsthilfegruppen und Fachleute arbeiten zusammen. Klett-Co, Stuttgart
5.
Zurück zum Zitat Vilmar F, Runge B (1986) Auf dem Weg zur Selbsthilfegesellschaft? Klartext, Essen Vilmar F, Runge B (1986) Auf dem Weg zur Selbsthilfegesellschaft? Klartext, Essen
Metadaten
Titel
Familien mit geistig behinderten Kindern
Bedeutung von Selbsthilfegruppen für die psychosoziale Betreuung
verfasst von
H.J. Schindelhauer-Deutscher
W. Henn
Publikationsdatum
01.06.2009
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
medizinische genetik / Ausgabe 2/2009
Print ISSN: 0936-5931
Elektronische ISSN: 1863-5490
DOI
https://doi.org/10.1007/s11825-009-0167-6

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