Erschienen in:
01.10.2004 | Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Forensische Osteologie
Humanspezifität, Liegezeit und Verletzungsspuren
verfasst von:
M. A. Verhoff, K. Kreutz
Erschienen in:
Rechtsmedizin
|
Ausgabe 5/2004
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Zusammenfassung
Die forensische Osteologie beschäftigt sich mit Skelett- und Knochenfunden oder überwiegend skelettierten Leichen bzw. Knochen. In Deutschland werden aus strukturellen Gründen die meisten forensisch-osteologischen Untersuchungen von Rechtsmedizinern durchgeführt. Die zentralen Fragen an die forensische Osteologie sind die nach Humanspezifität, Liegezeit, Verletzungsspuren und Identität. Ein wichtiger Stellenwert kommt der Beurteilung und Dokumentation von Fundort bzw. -situation und Beifunden zu. Die Makromorphologie stellt die zentrale Untersuchungsmethode dar. Mikroskopie, DNA-Analyse oder technisch aufwändige Verfahren wie Radionukliduntersuchungen können eine sinnvolle Ergänzung sein.