Forschungsperspektiven zur Geschichte der Urologie in Deutschland, 1933–1945
- 01.09.2010
- Geschichte der Urologie
- Verfasst von
- M. Krischel
- F. Moll
- R. Engel
- H. Fangerau
- Erschienen in
- Die Urologie | Ausgabe 9/2010
Zusammenfassung
Während der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 passte sich die deutsche Ärzteschaft schnell und weitgehend widerstandslos an die neuen Machtverhältnisse an. Obwohl der Anteil jüdischer und jüdischstämmiger Mediziner in der 1907 gegründeten Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGfU) überdurchschnittlich hoch war, ließ sich die Gesellschaft schnell gleichschalten und im Sinne der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik vereinnahmen. Bereits 1933 wurde die Gesellschaft Reichsdeutscher Urologen (GRU) gegründet und jüdische Ärzte wurden aus den Herausgebergremien der Fachzeitschriften gedrängt und jüdische Hochschullehrer entlassen. Gleichzeitig schritt die Fachentwicklung der Urologie im Dritten Reich weiter voran.
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- Titel
- Forschungsperspektiven zur Geschichte der Urologie in Deutschland, 1933–1945
- Verfasst von
-
M. Krischel
F. Moll
R. Engel
H. Fangerau
- Publikationsdatum
- 01.09.2010
- Verlag
- Springer-Verlag
- Erschienen in
-
Die Urologie / Ausgabe 9/2010
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072 - DOI
- https://doi.org/10.1007/s00120-010-2351-3
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