Erschienen in:
01.01.2012 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Frühe und fortgeschrittene rheumatoide Arthritis
Diagnostik und aktuelle Behandlungsstrategie
verfasst von:
Prof. Dr. J. Wollenhaupt, K. Krüger
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 1/2012
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Zusammenfassung
Für die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis (RA) werden oft Klassifikationskriterien herangezogen. 2010 wurden die neuen ACR/EULAR-Klassifikationskriterien für die RA vorgestellt, die eine frühzeitigere Erfassung von Patienten erlauben, die ein hohes Risiko für eine chronisch-persistierende, erosiv verlaufende Arthritis aufweisen und damit der Definition einer RA entsprechen. Die Therapie mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten sollte möglichst frühzeitig einsetzen. Methotrexat gilt als Standardtherapeutikum der ersten Wahl. Bei unzureichendem Ansprechen ist die Effektivität einer Biologikatherapie belegt. Für die Behandlung entscheidend ist die Definition des Therapieziels – in Frühfällen Remission, in späteren Stadien eine möglichst niedrige Krankheitsaktivität. Das Erreichen dieses Therapieziels sollte regelmäßig geprüft und die medikamentöse Therapie entsprechend angepasst werden.