Erschienen in:
01.03.2010 | Schwerpunkt
Gespeicherte Elektrogramme in Schrittmachern und ICDs der Firma Medtronic
verfasst von:
Dr. A. Kloppe, C. Kloppe, M. Zarse, B. Lemke
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 1/2010
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Zusammenfassung
Moderne Herzschrittmacher und implantierbare Defibrillatoren verfügen über eine Vielzahl technischer Algorithmen und Parameter, die individuell programmierbar sind und verschiedene Formen von Arrhythmien berücksichtigen. Gespeicherte Elektrogramme bieten insbesondere die Möglichkeit, bei der Nachkontrolle (auch in Echtzeit) wertvolle Informationen über die Art einer Rhythmusstörung oder einer spezifischen Gerätefunktion/-dysfunktion zu erhalten. Dies trägt wesentlich zur erfolgreichen Therapie der Patienten bei, die aufgrund ihrer kardialen Erkrankung ein aktives Implantat benötigen. Es setzt jedoch bei zunehmender Innovation und Weiterentwicklung dieser Systeme ein profundes biomedizinisch-technisches Wissen sowie eine spezifische Gerätekenntnis voraus, da die gespeicherten Elektrogramme oft komplexe Vorgänge wiedergeben und deren Interpretation schwierig sein kann. Es resultiert jedoch eine optimierte technische Überwachung, die es ermöglicht, kurzfristig auf medizinische Bedürfnisse der Patienten zu reagieren und damit eine Verbesserung der individuellen kardiologischen Therapie des Patienten zu erreichen.