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Erschienen in: Der Onkologe 2/2004

01.05.2004 | Leitthema

Gesundheitspolitik—quo vadis?

verfasst von: Prof. Dr. G. Neubauer

Erschienen in: Die Onkologie | Sonderheft 2/2004

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Zusammenfassung

Auch in Deutschland herrscht das Grundproblem, dass die Möglichkeiten der Medizin rascher wachsen als die Finanzierungsgrundlagen. Jedoch ist in Deutschland die Situation besonders brisant, da das Wirtschaftswachstum hinter dem Durchschnitt der vergleichbaren Länder hinterherhinkt. Gesundheitspolitiker aller Parteien halten diese Diskrepanz für vermeidbar und geben sogar das Versprechen, dass allen Bürgern ohne Ausnahme alle medizinischen Leistungen zugänglich gemacht werden könnten. Zur Einhaltung dieses Versprechens werden in Deutschland drei gesundheitspolitische Strategien eingesetzt: Ausgabenbudgetierung, Effizienzsteigerung und Veränderung der Finanzierungsgrundlagen. Bisher brachten diese Strategien noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse.
Defizitsymptome aus gesundheitsökonomischer Sicht sind anhaltende Arbeitslosigkeit, demographische Veränderung, hohe Abgabenlast der Erwerbstätigen, systembedingte Ineffizienz aufseiten der Krankenkassen und Leistungserbringer sowie ein fehlgesteuerter Sozialausgleich. Diese Defizitsymptome müssen entsprechend diagnostiziert und therapiert werden.
Metadaten
Titel
Gesundheitspolitik—quo vadis?
verfasst von
Prof. Dr. G. Neubauer
Publikationsdatum
01.05.2004
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Onkologie / Ausgabe Sonderheft 2/2004
Print ISSN: 2731-7226
Elektronische ISSN: 2731-7234
DOI
https://doi.org/10.1007/s00761-004-0683-6

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