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Erschienen in: Der Gynäkologe 2/2016

01.02.2016 | Geschichte der Gynäkologie und Geburtshilfe

Gianni Bonadonna, Mailand (1934–2015)

verfasst von: Prof. Dr. H. Ludwig, FRCOG FACOG (hon.)

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 2/2016

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Auszug

Gianni Bonadonna (Abb. 1) und Umberto Veronesi (geb. 1925), sein Freund wie sein chirurgischer Partner, waren die geistigen Väter des Mailänder Istituto Nazionale dei Tumori. Ihre Arbeit war auf die Bekämpfung des Brustkrebses konzentriert, und beide sahen in der Kombination von chirurgischer und onkologisch-medizinischer Behandlung den einzig möglichen Weg, zu einer Verbesserung der Heilungschancen zu gelangen. Das war in den 1960er-Jahren Neuland. Das Institut wurde bald von europäischen wie amerikanischen Ärzten besucht. Ich erinnere mich persönlich an einen solchen Besuch in Mailand. Bonadonna und Veronesi benahmen sich wie wissenschaftliche Zwillinge, dabei freundlich, zielbewusst und äußerst hilfsbereit. Nun ist der jüngere von ihnen am 7. September 2015 gestorben.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Ribatti D (2010) The Contribution of Gianni Bonadonna to the History of Chemotherapy. In: Protagonists of Medicine (Chapter: 3, Chapter doi:10.1007/978-90-481-3741-1_3)CrossRef Ribatti D (2010) The Contribution of Gianni Bonadonna to the History of Chemotherapy. In: Protagonists of Medicine (Chapter: 3, Chapter doi:10.1007/978-90-481-3741-1_3)CrossRef
Metadaten
Titel
Gianni Bonadonna, Mailand (1934–2015)
verfasst von
Prof. Dr. H. Ludwig, FRCOG FACOG (hon.)
Publikationsdatum
01.02.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 2/2016
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-015-3813-x

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