Die Diagnose Brustkrebs vor dem 40. Lebensjahr ist mit einem erhöhten Krebserkrankungsrisiko auch für die Angehörigen verbunden. Wegen des gemeinsamen Auftretens spricht man dann vom hereditären Mamma- und Ovarialkarzinom. Etwa 25–55% dieser familiären Erkrankungen werden durch Keimbahnmutationen der Krebssuszeptibilitätsgene BRCA1 oder BRCA2 zugeschrieben, etwa 5–10% anderen bekannten Tumordispositionssyndromen. Die verbleibenden Erkrankungen werden durch bisher nicht bekannte Gene erklärt. BRCA1 und BRCA2 sind autosomal-dominante Gene mit verminderter Penetranz und kodieren für sog. Tumorsuppressorproteine. Mutationen dieser Gene führen meist zum Ausfall des Allels. Ausfall auch des zweiten Allels führt zum Verlust der entsprechenden Proteine und erleichtert die maligne Transformation. Die Kenntnisse über die genetischen Ursachen haben Implikationen für die Beratung und Behandlung der ratsuchenden Frauen. Durch individuell abgestimmte Diagnostik und Eingriffe kann die Früherkennung individuell optimiert und das Erkrankungsrisiko für die einzelne Ratsuchende relevant gesenkt werden. In diesem Review werden die aktuellen Daten sowie das typische Vorgehen bei hereditärem Risiko für Mamma- und Ovarialkarzinom erläutert.
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Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem NSCLC ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.
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